Neue Rostfässer in Gorleben

Nach dem Fund weiterer angerosteter Fässer mit Atommüll in Gorleben erklärt die SPD-Bundestagabgeordnete Hiltrud Lotze:

Jedes Mal, wenn im Abfalllager Gorleben Rostfässer oder andere Probleme auftauchen, heißt es von Seiten des Betreibers Gesellschaft für Nuklear-Service: Dies sei kein Problem, es bestehe keine Gefährdung, alles verlaufe nach den gesetzlichen Bestimmungen, zusätzliche Maßnahmen seien kontraproduktiv.

Dass erneut Rost an Fässern mit radioaktivem Abfall festgestellt wurde, macht deutlich, dass die gesetzlichen Auflagen hier nicht erfüllt werden. Umso erstaunlicher ist es, dass die Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) gerichtlich gegen die Auflagen der zuständigen Genehmigungsinstanz durch Minister Wenzel vorgeht.

Die von Minister Wenzel angeordneten und vorgeschlagenen Maßnahmen sind das Mindeste, was zur Sicherheit getan werden kann und muss.

Die GNS verweigert die notwendigen Maßnahmen mit dem Argument der Fürsorgepflicht gegenüber ihren Mitarbeitern. Ein ehrenwertes Argument, doch was ist mit der Fürsorgepflicht gegenüber der Bevölkerung der ganzen Region und mit der Sicherheit der Menschen?

Die GNS muss die Klage zurücknehmen, die geforderten Maßnahmen umsetzen und endlich dafür sorgen, dass die letzte Phase der Zwischenlagerung mit einem Höchstmaß an Sicherheit beendet wird.“

Wahlkreisbüro Hiltrud Lotze, MdB

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