"Asse-Lauge: Nicht im Biosphärenreservat einleiten.

Ökologisch vertretbare Alternativen prüfen.“


Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) prüft, wie radioaktiv unbelastetes Salzwasser aus dem Bergwerk Asse entsorgt werden kann. Dazu erklärt die SPD-Bundestagabgeordnete Hiltrud Lotze:

„Das Salzwasser aus dem Bergwerk Asse innerhalb des Biosphärenreservats Elbtalaue in die Elbe zu leiten, ist ökologisch nicht verantwortbar. Dies ist auch den Menschen in der von jahrzehntelangen Atom-Auseinandersetzungen belasteten Region nicht zuzumuten.

Das Wasser aus dem Bergwerk Asse ist in keiner Weise radiologisch belastet. Das Problem ist viel mehr die hohe Salzkonzentration des eingelagerten Wassers. Schon länger war bekannt, dass das Maximum der Lagerungsmöglichkeiten der Asse-Lauge innerhalb des Bergwerks am Ende dieses Jahres erreicht sein wird. Klar ist: Nur durch die Entnahme des Wassers aus dem Bergwerk Asse kann die Schachtanlage Asse auch in Zukunft sicher betrieben werden.

Ich halte es daher für sinnvoll, alle Möglichkeiten zum Abschöpfen des Wassers in Erwägung zu ziehen, solange dabei Mensch und Umwelt nicht geschädigt werden.

Da die Lagerkapazität für die Asse-Lauge jedoch erreicht ist, muss zeitnah eine Lösung gefunden werden, die die strengen wasser- und naturschutzrechtlichen Anforderungen erfüllt. Dafür müssen alle ökologisch vertretbaren Alternativen genau geprüft werden. Ich gehe davon aus, dass das Landesbergamt und die Wasserschutzbehörde des Landkreises als zuständige Behörden dies im Detail untersuchen werden.

Für mich steht aber fest: Das Salzwasser darf nicht im Biosphärenreservat in die Elbe gekippt werden.“

Wahlkreisbüro Hiltrud Lotze, MdB

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