Bund fördert Dömitzer Brücke mit rund 330.000 Euro



Die Eisenbahnbrücke bei Dömitz erhält Gelder aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Bundesregierung. Das erfuhr die Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Von dem Geld soll das westliche Kopfbauwerk saniert werden.

„Bereits 2014 hat sich der Eigentümer der Brücke, Dr. Toni Bienemann, um die Gelder aus dem Fördertopf der BKM beworben. Ich habe mir damals mit Herrn Dr. Bienemann, dem mit der Sanierung beauftragten Architekten Ralf Pohlmann und Helmar Süßenbach vom Freundeskreis Dömitzer Eisenbahnbrücke die Brücke angesehen und bin eine große Verfechterin der Sanierung. Deswegen habe ich den Antrag als Abgeordnete in Berlin unterstützt und mich u.a. bei Staatssekretärin Monika Grütters und dem zuständigen Haushälter Johannes Kahrs für die Bewilligung eingesetzt“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Hiltrud Lotze.

Die Dömitzer Brücke ist eine der wenigen erhaltenen historischen Eisenbahnbrücken über einen der großen Ströme Deutschlands. Erbaut wurde sie 1873. „Die dominierende Lage in der einmaligen Elblandschaft gegenüber dem mecklenburgischen Dömitz macht die „durchschnittene“ Brücke zu einem prominenten und eindrucksvollen Relikt und Zeugnis unserer deutschen Teilung in Norddeutschland. Leider ist die Brücke in einem schlechten Zustand und droht zu verfallen. Weil die Sanierung kostenintensiv ist, gestaltete sich die Bewilligung der Mittel anfangs schwierig. Umso erfreulicher ist es, dass das Geld durch BKM nun zugesagt ist. Insgesamt bewilligt wurden 329.348,25 Euro, das entspricht 50% der Sanierungskosten. Für die restlichen Gelder muss der Eigentümer aufkommen, auch ein Antrag bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz läuft schon. Schnellstmöglich werde ich mich nun mit Dr. Toni Bienemann, Ralf Pohlmann, Helmar Süßenbach und weiteren Akteuren zusammenzusetzen um die nächsten Schritte zu besprechen. Mein Ziel ist, dass die Brücke in Zukunft verstärkt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann“, so Hiltrud Lotze.

Lina Sulzbacher

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

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