Seit einigen Monaten liegen zahlen auf dem Tisch, welche unter dem Namen Ziel I Förderung, einen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Aufschwung insbesondere für unseren Landkreis bringen sollen.
Allen Unkenrufen zum Trotz veranstalteten der SPD- Ortsverein Lüchow (Wendland) und der SPD- Ortsverein Swinmark am 17.07. gemeinsam zu diesem Thema einen Infoabend.

Seit einigen Monaten liegen zahlen auf dem Tisch, welche unter dem Namen Ziel I Förderung, einen wirtschaftlichen und infrastrukturellen Aufschwung insbesondere für unseren Landkreis bringen sollen. Allen Unkenrufen zum Trotz veranstalteten der SPD- Ortsverein Lüchow (Wendland) und der SPD- Ortsverein Swinmark am 17.07. gemeinsam zu diesem Thema einen Infoabend.

Dass dieses Thema nach wie vor großes Interesse weckt, zeigten die fast 100 Interessierten, die der Einladung ins Gildehaus gefolgt waren. Nach der Begrüßung der Ortsvereinsvorsitzenden Lüchow (Wendland) Gudrun Bölte, übernahm Rolf Meyer die Moderation dieser Podiumsdiskussion. Zur Veranstaltung auf dem Podium sagten spontan der Landrat Jürgen Schulz, die Geschäftsführerin der GWBF im Landkreis Martina Grud, Samtgemeindebürgermeister Hubert Schwedland, der Landtagsabgeordnete Klaus Peter Dehde sowie der Landtagskandidat der SPD Franz-Josef Kamp zu. Nach einer thematischen Einführung durch Rolf Meyer, eröffnete Martina Grud mit ihrem Statement und versuchte sehr anschaulich allen Anwesenden zu verdeutlichen, Wer Wo-Wann-Wie-Wieviel-Wozu an Fördergeldern beantragen kann.

Sie erläuterte nochmals explizit die Fondkomposition und deren Gliederungsbausteine( Eigenfinanzierung, Cofinanzierung & Fördermittel). Landrat Jürgen Schulz bedauerte die selektive Vergabe und Einsatzmöglichkeiten, und bemängelte das eine Unterhaltungs,- Kultur- und Bildungsförderung nicht möglich sei. Des Weiteren nutze er aber auch die Möglichkeit auf die Euphoriebremse zu treten und zu verdeutlichen, dass das Geld auf 11 Landkreise zu verteilen ist, und somit längst nicht alle Anträge berücksichtigt werden könnten. Vielmehr mahnte er an die Projekte im Landkreis maßgeblich zu unterstützen, welche im besonderen Maße von wirtschaftlicher und struktureller Bedeutung wären.

Es muss uns gelingen einen erkennbaren Roten Faden durch alle Instanzen und Ebenen zu ziehen, und sowohl auf wirtschaftliche und politische Art einen gemeinsamen Weg zu gehen

Hubert Schwedland als Samtgemeindebürgermeister erinnerte an eine vorangegangene Ratssitzung in Hitzacker, wo alle Bürger aufgerufen wurden, sich in Form von Arbeitskreisen an Projekterarbeitungen zu Städte und Kreisentwicklung ihren Beitrag zu leisten.

Durch überzeugende Konzeptvorschläge sind durchaus weitere Fördergelder möglich( Infrastrukturkonzepte, Bädersituation, aktive Ausbildungsaquisen forcieren). Klaus-Peter Dehde forderte die Focusierung des Wahlkampfthemas des Landrates Gemeinsam gehts, um die Förderung in Ihrer Gesamtheit nutzbar zu machen.Nutzen wir die Möglichkeiten, um unseren Landkreis durch gemeinsames Handeln zu einem neuen Irland zu machen. Dehde warnte auch vor der defizitären Mittelverwaltung der N-Bank, und das hierdurch kein Rückgriff auf die Cofinanzierungsmittel der Gemeinden erfolgen dürfe. Der Landtagskandidat der SPD und Schulrat Franz- Josef Kamp forderte landkreisübergreifende Signale, gerade im Sektor der Infrastruktur und appellierte daran, den Verteilungsmodus transparent und gerecht zu gestalten und keine Leuchtturmprojekte zu starten.

In der anschließenden Diskussionsrunde gab es unter den anwesenden Gästen positive und negative Beispiele für das Voranschreiten der Förderinitiative. U.a. wurde die Aufstellung eines Regionalmanagments gefordert welcher politisch durch alle Parteien getragen und Kompetenzrechtlich ausgestattet wird. Als Fazit aus dieser Veranstaltung zog Gudrun Bölte, dass dieses Thema in seiner Brisanz uns noch lange beschäftigen wird, und rief die Anwesenden auf sich in einer AG zusammen zu finden, denn nur Gemeinsam gehts!!!

T.E.