Nachhaltigkeit sollte im Grundgesetz verankert werden

In dieser Woche fand in Berlin das öffentliche Symposium des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung „Nachhaltige Entwicklung stärken“ statt. Dort forderten Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker und der frühere Bundesumweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer, Nachhaltigkeit im Grundgesetz zu verankern. Beim Symposium dabei waren auch Hiltrud Lotze und der Leuphana Student Carl Frederick Luthin.

Mdb Hiltrud Lotze Symposium Parlamentarischer Beirat
Bild v.l.n.r.: Prof. Dr. Günther Bachmann, Carl Frederick Luthin, Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Hiltrud Lotze, Prof. Dr. Klaus Töpfer, Carsten Träger

Hiltrud Lotze hatte den Zweitsemester der Umweltwissenschaften nach Berlin eingeladen. Sie erklärt:

„Der Parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung hat eine sehr wichtige Aufgabe im Bundestag. Er dient im Parlament als eine Art Wachhund, der immer dann anschlägt, wenn ein Vorhaben die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie außer Acht lässt. Ich bin stellvertretendes Mitglied im Beirat.

Die Forderung Nachhaltigkeit im Grundgesetz zu verankern, teile ich. Nachhaltigkeit darf keine bloße Worthülse oder Randnotiz sein, sondern sollte die Grundlage für unser politisches und gesellschaftliches Handelns bilden. Dafür finde ich es wichtig, auch junge Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren. Deswegen habe ich Carl Frederick Luthin nach Berlin eingeladen. Ich fand es toll, dass er extra für die Veranstaltung in den Bundestag gekommen ist und gleich die Gelegenheit genutzt hat, zur Diskussion eine kluge Frage beizusteuern. Ich glaube, es hat ihm gefallen.“