„Es ist bemerkenswert, dass unsere Veranstaltung trotz der Ferienzeit so gut besucht ist“, so freute sich die Gartower SPD-Vorsitzende Heike Bade über die große Teilnehmerzahl ihres Stammtisches zum Thema Vorsorgevollmachten in Pevestorf. „Wir liegen mit unserem Konzept für bürgernahe Themen offensichtlich genau richtig, zeigt sich doch immer wieder, dass die Menschen im Fall der Fälle auf schnelle Entscheidungen angewiesen sind.“

Als sachkundiger Referent stand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der stellvertretende Vorsitzende der AWO Lüneburg/Lüchow-Dannenberg Klaus-P. Dehde zur Verfügung. In lockerer Runde informierte er die Anwesenden über die Grundzüge einer angemessenen Erteilung von Vollmachten für den Fall der Fälle. Ausgehend von den Möglichkeiten, die insbesondere die Justizbehörden des Bundes und der Länder zur Verfügung stellen, besprachen die interessierten auch ethische und moralische Fragen des heutigen Umganges mit Krankheit und Pflegebedürftigkeit. Einig waren sich alle darin, dass eine gute Vorsorge auch im urkundlichen Bereich zwar nicht alle Eventualitäten berücksichtigen, aber eben doch sehr hilfreich sein kann Vorsorgefragen zu beantworten. Eine gute Hilfestellung bietet hierbei neben einer Reihe von weiteren Beratungsleistungen ein Vorsorgeordner der AWO, der explizit auf die Bedürfnisse von Menschen ausgerichtet worden ist, die neben einer Patientenverfügung ihren Partnern, Verwandten und Angehörigen möglichst eindeutige Vollmachen erteilen wollen. Wie wichtig dies ist konnten einige Teilnehmer auf der Grundlage eigener Erfahrungen im alten Vormundschaftsrecht aber auch im Betreuungsrecht moderner Prägung schildern.

"Für mich steht fest, dass wir derartige Veranstaltungen auch zu anderen Themen anbieten werden. Der Erfolg des heutigen Tages zeigt mir, dass es auf eine gute Mischung von politischen und lebensweltorientierten Themen ankommt. So erreichen wir die Menschen und wissen was sie im alltäglichen Leben bewegt.“, fasst Heike Bade für die Gartower SPD zusammen.