Pressemitteilung 562015
Schulklasse des Gymnasiums Lüchow mit türkischen Austauschschülern im Bundestag
Im Rahmen eines deutsch-türkischen Schüleraustauschs haben am Donnerstag 43 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften den Deutschen Bundestag besucht. Dort trafen sie zu einem Gespräch mit der hiesigen Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze zusammen.
„Ich habe schon viele Schulklassen im Bundestag begrüßt, aber der Besuch von Jugendlichen aus der Türkei ist eine Premiere für mich. Die Schülerinnen und Schüler haben viel gefragt, es war ein intensiver und interessanter Austausch. Dank der zweisprachigen türkischen Lehrkräfte gab es keine Sprachbarrieren“, so Hiltrud Lotze.
Nachdem die Abgeordnete sich und ihre Arbeit vorgestellt hatte, konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen. Diese Chance ergriffen sowohl die deutschen als auch die türkischen Schüler. Thematisiert wurden zum Beispiel die steigenden Flüchtlingszahlen in der Türkei und in Deutschland, die unterschiedlichen Schulsysteme in den 16 Bundesländern sowie die Endlagerkommission, die sich in Berlin um Kriterien für die Suche nach einem atomaren Endlager kümmert.
„Die Schülerinnen und Schüler haben frei heraus gefragt und auch Kritik geäußert. Das finde ich gut, denn genau darum geht es mir in den Gesprächen mit jungen Menschen: dass sie lernen, sich ein Urteil zu bilden und eine eigene Haltung zu entwickeln“, so Hiltrud Lotze.
Sie findet es schade, dass Kommunalpolitiker der Stadt Lüchow gegen eine finanzielle Unterstützung des Austauschprogramms durch die Kommune gestimmt hatten. „Ein solcher Austausch ist für die eigene Entwicklung und für die Völkerverständigung ein großer Gewinn. Ich habe deswegen 50 Euro an die Schulklasse gespendet, um die Finanzierung des Programm in Lüchow zu unterstützen“, sagt Hiltrud Lotze.
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Dazu merkt der SPD Ortsverein Lüchow an: die SPD - Fraktion des Stadtrates Lüchow/Wendland hat als erste spontan sofort nach Ablehnung des Antrages aus der Fraktionskasse die 200 Euro gespendet, die für die Busfahrt erforderlich waren. Anschliessend haben auch andere Personen gespendet.
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